Die Fahndung hat jedoch vorerst nichts eingebracht. Laut der Justizanstalt Garsten waren die beiden Männer in der Nacht auf Freitag ausgebrochen, bestätigte einer der Sprecher, Karl Wurm: „Man kann bestätigen, dass es zu einem Ausbruch zweier Insassen gekommen ist. Die näheren Umstände sind derzeit Gegenstand umfangreicher Untersuchungen.“
Haftanstalt wurde abgesichert
Nicht nur der Fluchtweg, sondern auch wie die beiden es geschafft haben zu fliehen, wird derzeit ermittelt, so Wurm: „Als Erstmaßnahme wurde natürlich die Anstalt abgesichert, ebenso die Fahndung eingeleitet, diese ist derzeit noch in Gange.“ Die beiden Männer sollen aus der Russischen Föderation und aus Tschetschenien stammen. Laut Sprecher Wurm sind sie zu zweit in einer Zelle gesessen. Eigentlich haben sie jeweils noch mehrere Jahre Haft zu verbüßen.
Suche nach Werkzeugen
Das Gefängnis in Garsten gilt als eines der sichersten in ganz Österreich, dementsprechend geknickt reagiert man auf den Ausbruch: „Das ist genau das zentrale Thema, was uns jetzt auch beschäftigt. Darum ist es auch besonders wichtig, dass die aktuelle Sachlage genau analysiert wird.“
Dazu werden Mithäftlinge befragt, und es wird nach Werkzeugen gesucht, die die Männer verwendet haben könnten. In der Früh waren nicht nur mehrere Polizeistreifen im Großraum Steyr unterwegs, um die Männer aufzuspüren, auch ein Polizeihubschrauber suchte nach ihnen.