Für die erste Ausbaustufe, eine Anlage um 400 Mio. Euro mit einer Kapazität von 100.000 Tonnen in der Provinz Prachin Buri (Thailand), sei nun die Genehmigung erteilt worden. Die Anlage etwa 150 Kilometer östlich von Bangkok, zu welcher am Ende mehrere Produktionsstätten zählen, werde weltweit die größte ihrer Art sein, hieß es in der Medienaussendung.
„Lenzing auf dem Weg der Transformation“
Die Bauarbeiten starten im Herbst, die Produktion „gegen Ende 2021“. Für Prachin Buri habe man sich aufgrund der exzellenten Infrastruktur sowie der nachhaltigen biogenen Energieversorgung, die niedrige CO2-Emissionen im Sinne des Klimaschutzes ermöglicht, entschieden, hieß es. „Die Investitionen in Thailand sind der nächste konsequente Schritt zur Umsetzung unserer sCore-TEN-Strategie und werden Lenzing auf dem Weg der Transformation zu einem Anbieter von Spezialfasern unterstützen“, so Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.
Die aus Zellulose hergestellten Lyocellfasern können nicht nur in der Textilindustrie, sondern auch für technische Anwendungen genutzt werden.