Chronik

Beim Verrichten der Notdurft abgestürzt

Ein Urlauber aus Bayern ist auf dem Feuerkogel in Ebensee (Bezirk Gmunden) rund 100 Meter weit abgestürzt, als er in der Dunkelheit die kleine Notdurft verrichten wollte. Der Pechvogel überstand den Absturz mit leichten Verletzungen.

Der 40 Jahre alte Niederbayer hatte mit Freunden die Nacht im Hüttendorf auf dem Feuerkogel verbracht. Gegen 3.00 Uhr drückte ihn seine Blase und er ging nach draußen. Hinter einer Hütte wollte er sich erleichtern, dabei stürzte er jedoch über einen steilen felsdurchsetzen Grashang ab. Erst nach 100 Metern blieb er laut Polizeibericht leicht verletzt und desorientiert sitzen.

Hüttendorf auf dem Feuerkogel
Traunsee Touristik
Die 13 Selbstversorger-Hütten liegen auf 1.625 Meter

Freund hörte Hilferufe

Der Niederbayer konnte in der Dunkelheit nicht alleine zur Hütte aufsteigen. Seine Hilferufe wurden von einem Freund gehört, der die Polizei Gmunden über Notruf alarmierte. Die Bergretter aus Ebensee rückten aus, um dem Abgestürzten zu helfen. Er hatte mittlerweile Gesellschaft von einem seiner Freunde bekommen, der zu ihm abgestiegen war.

Der Niederbayer musste zwei Stunden lang ausharren, bis er von den Bergrettern mit einem Seil zum Hüttendorf gezogen werden konnte. Auch sein Freund wurde so in Sicherheit gebracht. Der Urlauber hat den Absturz mit leichten Verletzungen überstanden, die in einem Spital versorgt wurden.