Beim Landes-Wasserwehr-Bewerb können Silber- beziehungsweise Bronzeabzeichen erworben werden. Die Austragung für die Goldabzeichen findet zwar generell getrennt statt, aber zur geplanten Zeit im Mai war das aufgrund der hohen Strömungsgeschwindigkeiten nicht möglich.
„Perfektion kann Leben retten“
Die Zeit wird zwar gemessen, ist aber letztendlich nicht so wichtig, heißt es. Vielmehr geht es darum, das Zillenfahren zu perfektionieren, „weil das im Ernstfall Leben retten kann“, so die Organisatoren. Denn die Zillenfahrer und -fahrerinnen seien die Nummer eins, wenn es gilt, Menschen aus überfluteten Gebieten zu retten.
Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark
Kraft, Geschicklichkeit und Ausdauer waren gefragt. Insgesamt kamen 1.259 Männer und Frauen von 155 Feuerwehren aus Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark nach Wesenufer, so Bewerbsleiter Günter Unterholzer. Der 58. Bewerb sei eine logistische Herausforderung, „aber wir haben mit der Feuerwehr Wesenufer wieder einen super Partner bekommen“.
Am Freitag kämpften die Mannschaften, ab Samstagmittag dann die Einzelstarter und um 18.00 Uhr fand dann am Sportplatz in Wesenufer die Siegerehrung statt – zu den Ergebnissen aller Bewerbe.
58. Wasserwehr-Leistungs-Bewerb
ORF-Redakteur Hans Nußbaumer war für die TV-Sendung Oberösterreich heute in Wesenufer bei den Leistungsbewerben auf der Donau.
Leistungsbewerbe seit 1962
Ein Jahrhunderthochwasser im Jahr 1954, bei dem viele von den freiwilligen Feuerwehren mit Booten ausgeholfen haben, war Anlass für die Landes-Wasserwehr. Stützpunkte wurden systematisch mit Zillen und Einsatzbooten ausgestattet und es wurde gezielt geübt. Seit 1962 finden Landes-Wasserwehr-Leistungsbewerbe statt und sind seither fixer Bestandteil des Feuerwehr-Kalenders.