Scheinwerfer auf nächtlicher Straße
pixabay/PublicDomainArchive
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Chronik

Wels kämpft gegen illegale Rennen

Wie auch an den mehr als 300 Anzeigen bei einer Tuning-Veranstaltung erkennbar ist, werden illegale Straßenrennen in Wels immer mehr zum Problem. Nun soll unter anderem die Zahl der Radargeräte in Wels verdoppelt werden.

Die Welser Eisenhower-Straße ist eine der Straßen, die immer öfter zur Rennstrecke werden. Drei Fahrspuren in eine Richtung und Ampeln, die das Startsignal geben. Das sind ideale Bedingungen für Hobby-Rennfahrer, allerdings sehr zum Leidwesen der Welser Bevölkerung, wie Bürgermeister Andreas Rabl beklagt. Die schwarzen PS-starken Autos, die bei lauter Musik und mit quietschen Reifen bei illegalen Rennen durch die Stadt rasen, seien untragbar geworden, so der Bürgermeister im ORF-Interview.

Häufigster Beschwerdegrund bei Magistrat

Illegale Straßenrennen sind inzwischen bereits der häufigste Grund für Beschwerden von Bürgern beim Welser Magistrat – mit steigender Tendenz. Neben der Eisenhower-Straße sind vor allem die Innenstadt und das Messegelände betroffen.

Reifenspuren auf Straße
laumat.at / Matthias Lauber
Diese Reifenspuren blieben nach dem Auto-Tuning-Event am Wochenende in Wels zurück

Polizei und Politik versuchen nun gemeinsam das Problem in den Griff zu kriegen. Zum einen soll die Bevölkerung dazu aufgerufen werden, die sozusagen „beliebtesten Rennstrecken“ der Polizei zu melden. Aber auch die Zahl der Radargeräte in Wels soll verdoppelt werden. Möglicherweise schon ab Juli.