Die zuständige Tierärztin spricht von einem Wunder, denn zehn, manchmal vielleicht elf gesunde Welpen sind schon ein großer Erfolg, aber 14 sind mehr als ungewöhnlich. In jedem Fall heißt das für die Knabls aktuell Hundedienst rund um die Uhr. Sie hatten das große Glück, dass Mutterhündin Roxy einerseits sehr stark war und andererseits auch die Welpen von Geburt an. Aber dass dann alle auch gleich gut gedeihen, gesund bleiben und genügend zu Fressen bekommen, bedeutet Arbeit.
Karin und Klaus Knabl wechseln sich in der Rund-um-die-Uhr-Welpenbetreuung ab. Es ist immer jemand wach und schaut auf die Rabauken, vor allem beim Trinken, denn die Milch reicht für die 14 pelzigen Zwerge nicht aus. Das heißt, da kommen zuerst sieben an die Reihe, dann die nächsten sieben. Und dann kommen alle auf die Waage und es wird mit Fläschchen noch etwas nachgeholfen, falls einer zu wenig abbekommen hat.
Alle Welpen bereits vergeben
Roxy bekommt dafür achtmal am Tag etwas zu Fressen und viel Liebe, damit sie mit dem Nachwuchs nicht die Hundegeduld verliert. Die dreieinhalb Jahre alte Roxy erweist sich als Muster-Mama und allen geht es dank der fürsorglichen Aufsicht der Zweibeiner hervorragend.
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Jetzt heißt es für Karin und Klaus Knabl allerdings Abschied nehmen von den kleinen Goldies, denn sie wurden alle vermittelt. Meist an Freunde des Hauses, also Hundehalter, die schon einmal einen Golden Retriever der Knabls bekommen haben. Jetzt mit acht Wochen treten sie schön langsam ihre Reise ins neue Zuhause an, verteilt in ganz Österreich.
Abschied mit Tränen
Karin Knabl verfolgt die Lebensgeschichte eines jeden einzelnen ihrer Hunde vom ersten bis zum letzten Tag, sie will ihre Babys ein Leben lang gut aufgehoben wissen. Einerseits freut sich das Ehepaar Knabl wieder auf Ruhe im Haus und mehr Schlaf, andererseits gibt es bei jedem Abschied ein paar Tränen. Sie sind ja auch zu süß, die frechen Kerlchen auf vier Pfoten, die ihr ganzes, hoffentlich schönes, Hundeleben noch vor sich haben.
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Dieser Beitrag begleitet die Sendung „OÖ heute“, ORF 2, 4. März 2024