Lust aufs Wandern Kopfing
Roman Pelzl
Roman Pelzl
„Lust aufs Wandern“

Mehr als 5.000 unterwegs rund um Kopfing

Die dritte Wanderung führte das ORF Radio OÖ Team gemeinsam mit vielen Wanderbegeisterten am Sonntag nach Kopfing im Innkreis. Start war bei traumhaften Wetter um 10.00 Uhr. Insgesamt mehr als 5.000 Menschen nahmen an der Wanderung teil.

Pünktlich um 10.00 Uhr fiel der Startschuss zur dritten Wanderung. Der morgendliche Nebel löste sich schnell auf. Bei perfektem Wanderwetter ging es für die mehr als 5.000 Teilnehmer dann vom Start beim Baumkronenweg unter anderem über die Ortschaften Wollmannsdorf und Raffelsdorf zur Mittagsrast.

Die Route zum Nachwandern

Vom Start beim Baumkronenweg führt eine gemütliche Wanderung über die Ortschaft Wollmannsdorf durch einen schattigen Mischwald nach Dobl. Über eine Holzbrücke queren wir den Tiefenbach, vorbei beim ehemaligen Gasthaus Luser sowie beim ehemaligen „Schmied in Dobl“. Über einen Wiesenweg erreichen wir den schönen Hochwald „Götzenberg“ leicht ansteigend Richtung Kopfingerdorf. Beim Waldausgang öffnet sich ein wunderschöner Blick in das Ortszentrum von Kopfing.

Fotostrecke mit 20 Bildern

Lust aufs Wandern Kopfing
Roman Pelzl
Lust aufs Wandern Kopfing
Roman Pelzl
Lust aufs Wandern Kopfing
Roman Pelzl
Lust aufs Wandern Kopfing
Roman Pelzl
Lust aufs Wandern Kopfing
Roman Pelzl
Lust aufs Wandern Kopfing
Roman Pelzl
Lust aufs Wandern Kopfing
Roman Pelzl
Lust aufs Wandern Kopfing
Roman Pelzl
Lust aufs Wandern Kopfing
Roman Pelzl
Lust aufs Wandern Kopfing
Roman Pelzl
Lust aufs Wandern Kopfing
Roman Pelzl
Lust aufs Wandern Kopfing
Roman Pelzl
Kopfing Lust aufs Wandern
Roland Pelzl
Kopfing Lust aufs Wandern
Roland Pelzl
Kopfing Lust aufs Wandern
Roland Pelzl
Kopfing Lust aufs Wandern
Roland Pelzl
Kopfing Lust aufs Wandern
Roland Pelzl
Kopfing Lust aufs Wandern
Roland Pelzl
Kopfing Lust aufs Wandern
Roland Pelzl
Kopfing Lust aufs Wandern
Roland Pelzl

Schöne Ausblicke ins Alpenvorland

Nach einem kurzen Stück entlang der Landesstraße zweigen wir links ab zur ersten Labestelle (nach 4 km). Weiter geht’s über einen Wiesenweg zur „Glatzböck Mühle“, wo vorher der Beckenbach zu überqueren ist. Leicht ansteigend erreichen wir die Ortschaft Glatzing und folgen dem Güterweg nach Engertsberg zum Feuerwehrhaus, wo wir uns zum zweiten Mal laben. Belohnt wird man auch mit einem der vielen schönen Ausblicke ins Alpenvorland. Gut gelaunt geht’s weiter nach Vogetsedt, wo man schon vom Höhenrücken die Wallfahrtskirche Maria Bründl sehen kann. Dem Quellwasser beim Glatzinger Bründl wurde früher eine heilende Wirkung zugesprochen. Viele Leidende kamen hierher auf der Suche nach Heilung und Linderung.

Höhenprofil Kopfing
ORF/GISDAT

Die kleine Kirche, direkt neben dem Bründlwirt gelegen, wird heute gerne als Hochzeits- und Taufkirche verwendet. Die Wanderung führt uns nun rechts an der Bründlkirche vorbei in den Wald, entlang eines Kreuzweges. Nach der Querung des Gänsbaches geht es nach Matzelsdorf und Rasdorf weiter. Nun ist mehr als die Hälfte der Wegstrecke (9 km) geschafft. Am Parkplatz der Fa. Josko Fenster und Türen GmbH ist eine Mittagsrast möglich. Die Bewirtung erfolgt durch die örtliche Trachtenmusikapelle Kopfing.

Wanderkarte Kopfing
ORF/GISDAT

Gut gestärkt und ausgerastet marschieren wir weiter nach Kühberg – über schöne Waldwege erreichen wir bald den „Jungfrauenstein“. Am „Jungfrauenstein“ treffen sich die Gemeinden Natternbach, St.Ägidi und Kopfing. Hier trafen sich auch die alten Landgerichte Peuerbach, Schärding und Vichtenstein. Dieser Punkt trennte auch durch viele Jahrhunderte die Länder Österreich und Bayern, ein alter Grenzstein aus dem Jahre 1691 zeugt noch heute davon.

Start: 10.00 Uhr, Parkplatz Baumkronenweg, Kopfing
Mittagsrast: ca. 12.00 Uhr, Fa. Josko, Kopfing

Länge: ca. 14,6 km
Dauer: ca. 3 h 30 min

Sendungshinweis:
„Schönes Wochenende“, Radio OÖ, 1.10.23

Viele Geschichten rund um Jungfrauenstein

Der Jungfrauenstein als Opferstein muss sich tief ins Gedächtnis der Bevölkerung eingegraben haben, er galt als unverletzlich. Rund um den Jungfrauenstein ranken sich seltsame Geschichten. Schon die Entstehung dieses „Wackelsteins“ schien den Menschen nicht erklärbar: Drei Riesenjungfrauen sollen den Jungfrauenstein in ihrem Fürtuch, in ihrer Schürze, getragen haben, ehe sie ihn an dieser Stelle niederfallen ließen.

Dem alten Römerweg folgend erreichen wir auf ebenen Wegen bald die Ortschaft Grafendorf. Der Baumkronenweg ist schon zum Greifen nahe und schon haben wir wieder den Ausgangspunkt erreicht. Es bietet sich nun die ideale Möglichkeit den Baumkronenweg zu besuchen und/oder das Ortszentrum mit dem schönen Kulturhaus und Kulturpark zu erkunden.