Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Cityfoto/Roland Pelzl
„Lust aufs Wandern“

Mehr als 4.000 bei Mühlviertler Hochland Wanderung

Bei perfektem Wetter ging es am Sonntag zur ersten Wanderung. Bei der Runde im Mühlviertler Grenzland rund um St. Stefan am Walde konnte nicht nur die Natur genossen sondern, auch über die Geschichte der Region gelernt werden.

Aus der Luft ist nichts mehr zu erkennen. Doch bis vor gut 70 Jahren stand gleich hinter der Grenze in Tschechien die Ortschaft Multerberg, bewohnt von rund 150 Sudetendeutschen. 32 Häuser waren es – darunter Bauernhäuser, sogenannte „Kleinhäusler“ und auch ein Gasthaus. Nach dem Krieg haben die Tschechen die Ortschaft dem Erdboden gleichgemacht. Schilder machen heute deutlich, wo die Überreste der Gebäude noch zu finden sind.

Zeitzeugen mit bei der Wanderung

Einige Zeitzeugen waren bei der Wanderung mit dabei. Darunter ein Schwesternpaar – sie wurden damals in der Ortschaft geboren. Besonders die Eltern hätten damals sehr viel mitgemacht, erzählen sie uns. Der Eiserne Vorhang ist nun seit mehr als 30 Jahren Geschichte, die Staatsgrenze kann problemlos überschritten werden.

Fotostrecke mit 20 Bildern

Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl
Mühlviertler Hochlandwanderung
Cityfoto/Roland Pelzl

Weitere Bilder der ersten „Lust aufs Wandern“ Wanderung finden Sie in der Galerie von Cityfoto.

Auftakt Lust aufs Wandern

Perfektes Wanderwetter hat sich dem Auftakt für die ORF-Radio Oberösterreich Aktion Lust aufs Wandern geboten. Bei der Runde im Mühlviertler Grenzland rund um St. Stefan am Walde konnte nicht nur die Natur genossen sondern auch über die Geschichte der Region gelernt werden.

Start: 10.00 Uhr; Köckendorf, Afiesl
Mittagsrast: ca. 12.30 Uhr; Sportplatz St. Stefan-Afiesl

Länge: ca. 17,8 km
Dauer: ca. 5 h

Sendungshinweis:
„Schönes Wochenende“, Radio OÖ, 17.9.23

Die Wanderroute

Auf einer großen Wiese neben dem Haus „Kecka“ starten wir die Wanderung. Die ersten 4 km wandern wir durch den 385 Hektar großen „Hinterwald“. Durch die Ruhe und die Größe des Waldes sind hier viele Wildarten wie Reh, Fuchs, Luchs, Wildschweine, Rotwild angesiedelt. Sogar Elche werden immer wieder gesichtet.

Station bei der „Helfenberger Hütte“

Die Helfenberger Hütte im malerischen Böhmerwald auf 840 m gelegen, lädt Naturgenießer und aktive Freizeitsportler ein. Direkt am Nordwaldkammweg und im Sommer somit der ideale Ausganspunkt für verschiedenste Rad- und Wandertouren. Aufgrund der verkehrsfreien Lage ist sie auch für Familien bestens geeignet. Im Winter führt direkt bei der Hütte eine Langlaufloipe vorbei und es gibt unzählige Möglichkeiten für Schneeschuhtouren. Die Hütte wird als Selbstversorgerhütte geführt.

Über die grüne Grenze nach Tschechien

Gleich danach geht es über die grüne Grenze nach Tschechien zur ehemaligen Ortschaft Multerberg. In diesem Dorf lebten vor Kriegszeiten ca. 70 Sudetendeutsche in ca. 20 Häusern. 1950 wurden alle dort lebenden Personen von den Tschechen vertrieben und ihre Häuser dem Erdboden gleichgemacht.

Karte der Mühlviertler Hochland Wanderung St. Stefan-Afiesl
ORF/GISDAT

Von Multerberg geht es zurück nach Österreich über das Kriegsgatter, wo wir beim Grenzübergang das Schwedenkreuz aus der Zeit des dreißigjährigen Kriegs (1618 bis 1648) sehen. Der Sage nach wurden hier fünf Schweden, die einer Bäuerin das Brot stehlen wollten, mit der Brotschaufel erschlagen. Hier in Dambergschlag auf 900m sind die Alpen mit den Bergen wie den Großen Priel, Traunstein, usw. gut zu sehen.

Höhenprofil der Wanderung
ORF
Das Höhenprofil der Wanderung

Rast in St. Stefan

Nach einer möglichen Rast in St.Stefan geht die Wanderung auf einem Teilstück vom Musikweg weiter zum Hotel AVIVA.

Über den TraumArena-Weg erreichen wir wieder unser Ziel/Start.