Ö3-Moderator Robert Kratky sagt, sich weiterzubilden sei ein nie enden wollender Prozess, "lernen im Erwachsenen-Alter bedeutet meistens VERLERNEN. Wir müssen uns von Strukturen und Sozialisierungen trennen.“
Früher war nach acht Jahren Bildung oft schluss
Vor 70 Jahren waren die Schulwege im ländlichen Raum oft noch ziemlich lang. Dagegen aber waren die Bildungskarrieren umso kürzer. Acht Jahre Pflichtschule sollten ein Leben lang genügen. Deshalb gründete die Diözese Linz 1953 das (Volks-)Bildungshaus Schloss Puchberg und etablierte dort ein maßgeschneidertes Weiterbildungsangebot für junge Menschen vom Land.

Neben pragmatischer Wissensvermittlung, aber auch politischer Bildung war von Beginn an die Persönlichkeitsbildung auf der Basis christlicher Werte zentraler Inhalt der Kurse. Daraus entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten – parallel zum Wandel hin zu einer Bildungsgesellschaft – eine erstaunliche Erfolgsgeschichte der Erwachsenenbildung. Katholisch und zugleich immer weltoffen gelang und gelingt es Puchberg mit breit gefächerten Kursprogrammen.

Filmemacher Andreas Gruber gestaltet für den ORF Oberösterreich ein ÖSTERREICH-BILD über diese bemerkenswerte Einrichtung, wo Veranstaltungen und Workshops viele Menschen in ihren aktuellen Bedürfnissen und Lebensrealitäten zu erreichen. Dabei wird immer wieder aufs Neue die zentrale Frage der Bildung verhandelt: Was ist ein gutes Leben? Was brauche ich dazu? Und was kann ich dafür lernen?
Andreas Gruber porträtiert diese bemerkenswerte Einrichtung, wo Veranstaltungen und Workshops viele Menschen in ihren aktuellen Bedürfnissen und Lebensrealitäten zu erreichen.
„Wo Himmel und Erde sich treffen – 70 Jahre Bildungshaus Schloss Puchberg“
ÖSTERREICH-BILD am Sonntag, 10. September 2023 um 18.25 Uhr in ORF 2.
Eine Produktion des ORF-Landesstudios Oberösterreich.
Gestaltung: Andreas Gruber
Kamera: Michael Seidl / Markus Kaiser-Mühlecker
Drohne: Philipp Feichtinger
Schnitt: Stefan Fauland