Sendungshinweis:
„Hoamatsound“, 20.8.23, 19.04 Uhr
Im zweiten Teil dieses Hoamatsound Specials gibt es gleich ein weiteres Special. Julian Le Play hat uns im Studio besucht und über sein aktuelles Album „Tobacco“ gesprochen. Zum Beispiel warum er – wie viele andere auch – in manchen Songs schwer zu verstehen ist. Das ist sogar Gesangstrainerin und Sängerin Monika Ballwein schon aufgefallen, dass viele Newcomer dadurch eine ganz eigene Atmosphäre erzeugen.
Davon erzähl Julian Le Play im Gespräch mit Loucaz Steinherr und von ganz speziellen Gesangsaufnahmen unter dem Sternenhimmel. Nachzuhören im ungekürzten Interview mit dem Sänger:
Andreas Häuserer über das Songwriting
Die Eindrücke der Deutschland Tournee als Headliner in größeren Räumen sind bei Andreas Häuserer noch ganz frisch. Es sei eine ganz besondere Erfahrung, wenn in der ersten Reihe in Berlin „fremde Menschen die eigenen Songs mitsingen, die wir daheim im Wohnzimmer geschrieben haben.“
Die Größe der Bühnen haben sie mittlerweile gut im Griff. 2015 haben sie zu dritt in kleinen Locations angefangen – mittlerweile bespielen AVEC die Bühne zu fünft. Im Sommer waren sie auch mit James Blunt – zum Beispiel bei Klassik am Do
Die Blues Brothers und die Szene mit Ray Charles im Musikgeschäft waren für Andreas Häuserer der Auslöser, sich ein Klavier zu wünschen: Das bildet heute das Fundament für ihn als Songwrtiter. Bass und Gitarre sind noch zu seinen Instrumenten dazu gekommen.
Ina Regen mit erstem Album auf eigenem Plattenlabel
Entscheidungen zu treffen, ist gerade für Menschen mit Waage im Sternzeichen schwierig. Doch am Beispiel von Ina Regen kann man deutlich sehen, was daraus alles entstehen kann. Kurz nach dem Erfolg von „Wie a Kind“ hat die Musikerin ihren Job als Musiklehrerin aufgegeben, um sich ganz der Musik zu widmen.
Mittlerweile hat sie viele weitere weitreichende Entscheidungen getroffen, die Ina Regen zu ihrem sehr vielschichtigen dritten Album geführt haben. Erschienen ist „fast wie Radlfahrn“ auf ihrem eigenen Label „Nannerl“. Als Labelchefin hat Ina Regen jetzt alle Fäden ihres kreativen Schaffens selbst in der Hand.
Die Trennung von ihrer musikalischen Familie bei einer großen Plattenfirma, der Wechsel zu einem anderen Produktionsteam und die Zusammenarbeit mit vielen anderen Musikerinnen und Musikern aus der österreichischen und deutschen Szene waren für die Musikerin auch eine Art Befreiungsschlag. Diese Freiheit hört man der Musik auch an.
Toby Whyle über sein Soloprojekt
Wie spannend sich Musik weiterentwickelt zeigt sich nicht nur von Album zu Album sondern vor allem von Projekt zu Projekt. Der Mühlviertler Tobias Grünzweil macht nach seiner Band „Beth Edges“ als Toby Whyle Musik.
Dabei haben sich durch den Wandel von der Band zum Soloprojekt auch viele Abläufe beim Musikschreiben geändert. Und auch den Sound hat Toby von der Gitarre hin zu mehr elektronsicher Musik gewandelt. Beim Schreiben der Songs greift er dabei auf viele Notizen zurück, die er durchstöbert, wenn er an neuen Songs für die nächste Single tüftelt.
Dua Plicity über musikalische Entwicklung
Die Anfänge dieser Band mit einem Proberaum in Feldkirchen an der Donau haben mit der musikalischen Früherziehung begonnen. So wundert es nicht, dass hinter den neuen Namen für neu gefundenen Sounds immer noch die gleichen Musikerinnen stecken. Die ersten Schritte in der Musik waren für Stefanie und Sara in der musikalischen Früherziehung offensichtlich sehr prägend. Nach vielen Jahren machen sie noch heute gemeinsam Musik. Stefanie mittlerweile am Bass und Sara als eine der beiden Stimmen im Gesangsduo mit Band Dua Plicity.
Diese Kontinuität setzt sich auch mit Sängerin Marie, Dominik, Jaki und Vali fort. Selbst nach dem Sprung von „Rent a Fence“ zum aktuellen Projekt bleiben alle mit an Bord. Auslöser ist der Song „Won’t Change My Heart“, der klanglich ganz neue Welten eröffnet und nicht mehr zum vorherigen Sound passt.
Glimmer über musikalische Energie
Der Linzer Musiker Bernhard Riegler hat schon mit seiner Band „Tensalomi“ englisch gesungen und in seinem nachfolgenden Projekt „Glimmer“ ein Album mit deutschen Texten aufgenommen. Mittlerweile fühlt er sich in der englischen Sprache wohler. Im Hoamatsound stellt er seine Musik vor und erzählt woher die Energie für seine Musik stammt.
Das Wohnimmerprojekt „Tensalomi“ war schon eine gute Ausgangsposition für das aktuelle Projekt des Linzer Musikers. Seit 5 Jahren schreibt und singt er unter dem Namen Glimmer und hat im März mit seiner Band das neue Album „A Finite Pool of Sorries“ herausgebracht.
Kontakt zum Hoamatsound
In der Sendung „Radio Oberösterreich Hoamatsound“ stellen wir jeden dritten Sonntag im Monat zwischen 19.00 und 20.00 Uhr Musikerinnen und Musiker aus OÖ vor, geben Konzerttipps und portraitieren interessante Menschen aus dem Kulturbetrieb. Wenn ihr euch als Band oder Interview-Gast bewerben wollt, schickt eure CD an:
Adresse:
ORF OÖ Hoamatsound
Europaplatz 3
4021 Linz
Infos zur aktuellen Sendung, Fragen oder Bewerbungen, Kommentare und Vorschläge beantworten wir auch sehr gerne per E-Mail an den hoamatsound@orf.at.