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Chronik

Kurse zu Gewaltprävention an Schulen

Die Amokdrohung an der Mittelschule Gramastetten zeigt einmal mehr, wie wichtig Gewaltprävention in der Schule selbst ist. Der Bezirk Urfahr-Umgebung ist einer jener Bezirke, in denen die Polizei in den Schulklassen besonders aktiv ist – mit einem Präventionsprogramm und eigens geschulten Polizisten.

Die Beamtinnen und Beamten kommen zwei Mal für jeweils zwei Stunden in den Unterricht. Es geht um Strafrecht, Regeln und Konsequenzen – was ist erlaubt, im Internet und in der Klasse. Wie verhalte ich mich richtig, wenn etwas falsch läuft. Es werden grundlegende, aber eben wichtige Punkte besprochen, sagt Petra Autengruber, eine der Präventionsbeamtinnen im Bezirk.

Bewusstes Angebot auf Augenhöhe

Das Angebot ist bewusst auf Augenhöhe. Die Kinder würden sich der Polizistin auch anvertrauen, berichtet diese. Sie werde auch nicht als Polizistin oder fremde Person gesehen, sondern sei Teil der Runde in den Klassen, so Autengruber über ihre Erfahrungen.

Mobbing, Drohungen und sexuelle Belästigung als Themen

Es geht viel um soziale Plattformen und darum, einen Umgang mit Drohungen, Mobbing, auch sexueller Belästigung zu finden. Ein Augenmerk wird dabei auch auf verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche gelegt. Die speziell abgestimmten Programme werden von der Volksschule bis ins Polytechnikum angeboten.