Hubschrauberabsturz: Tankanzeige defekt

Eine mögliche Ursache beim Hubschrauberabsturz vor zwei Wochen in Kirchham (Bezirk Gmunden) könnte die defekte Tankanzeige sein. Sie habe mehr angezeigt als tatsächlich im Tank war, zeigten die ersten Untersuchungen im Verkehrsministerium.

In mühsamer Kleinstarbeit wird jedes Teil untersucht. Spekulationen, dass der Maschine während des Fluges der Sprit ausging, kann der Leiter der Untersuchungen im Verkehrsministerium, Peter Urbanek, nicht bestätigen. Es wurde aber ein Fehler gefunden. die Treibstoffanzeige habe nicht mit dem tatsächlichen Inhalt übereingestimmt. Sie zeigte mehr Inhalt an, als tatsächlich vorhanden gewesen sei. Verloren hat der Hubschrauber jedenfalls nichts, die Tanks seien dicht, so Urbanek.

Triebwerksuntersuchungen nach Ostern

Nun konzentriert sich Urbanek mit seinen Mitarbeitern auf das Triebwerk des abgestürzten Hubschraubers. Es würden die technischen Spezifikationen in einem Test verifiziert, also wie viel Sprit die Maschine im Flugbetrieb verbraucht.

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Verletzte noch im Spital

Zudem möchten die Ermittler anhand von GPS-Daten die exakte Flugroute rekonstruieren, denn der Pilot ist laut Urbanek einer drohenden Schlechtwetterfront ausgewichen. Der 46-jährige Flieger aus Salzburg kam bei dem Absturz ums Leben. Seine beiden Passagiere erlitten schwere Verletzungen. Sie liegen nach wie vor im Spital. Von den beiden überlebenden Passagieren, erhofft sich Urbanek noch wichtige Details. Spätestens in drei Wochen soll die genaue Absturzursache feststehen.

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