Weiter Suche nach Absturzursache

Nach dem Hubschrauberabsturz, der vor einer Woche in Kirchham im Bezirk Gmunden einen Toten und zwei Schwerverletzte gefordert hat, gibt es weiterhin keine Hinweise auf die Absturzursache.

Der Hubschrauber flog laut Augenzeugen sehr tief über einem Waldgebiet und stürzte dann plötzlich ab. Der 46-jährige Pilot starb noch an der Unfallstelle, die beiden Passagiere überlebten schwer verletzt - Mehr dazu in Ein Toter bei Hubschrauberabsturz (ooe.ORF.at; 5.4.14)

Auch Treibstoffanlage wird untersucht

Das Wrack des Hubschraubers wird derzeit in Wien untersucht, Hinweise auf die Absturzursache habe man aber noch nicht gefunden, sagt Peter Urbanek, Leiter der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes: „Das Wrack des Hubschraubers ist bei uns in der Untersuchungshalle. Wir haben jetzt begonnen, das Triebwerk auszubauen. Es wird in den nächsten Tagen zu einem Triebwerksprüfstand gebracht, um ausschließen zu können, dass es eventuell Mängel im Bereich des Triebwerks gegeben hat. Im Zusammenhang mit dieser Prüfung werden wir uns natürlich auch die Treibstoffzufuhr und die Treibstoffanlage anschauen. Das ist ein großer Komplex."

Spezialisten im Einsatz

„Es gibt zwar Vermutungen zur Absturzursache, die aber nicht von uns kommen, dass es etwas mit der Treibstoffzufuhr zu tun gehabt haben könnte. Wir nehmen natürlich alle Hinweise auf, aber solange wir das nicht verifiziert haben, möchten wir hier keine Aussagen treffen.“

Einen Zeithorizont für die Untersuchung zu nennen, wäre noch zu verfrüht, so Urbanek. Man habe Spezialisten dafür, die für diese Untersuchungen an Hubschraubern ausgebildet seien.

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