Terror: Reaktionen aus Oberösterreich

Unter Schock nach den Anschlägen stehen auch jene rund 150 Oberösterreicher, die in Brüssel arbeiten. Die drei EU-Parlamentarier, die sich alle derzeit nicht in Brüssel aufhalten, verurteilen die Anschläge scharf.

150 Oberösterreicher leben und arbeiten derzeit in Brüssel. Einige der oberösterreichischen EU-Parlamentarier waren am Dienstag gerade nicht in der belgischen Hauptstadt.

„Brüssel lahmgelegt“

Josef Weidenholzer (SPÖ) ist nur wegen einer Erkältung nicht geflogen. Sonst hätte er den 7.00 Uhr Flug von Wien genommen, sagt Weidenholzer. So wäre er möglicherweise direkt im Zeitpunkt des Anschlages in der betroffenen Flughafenhalle gewesen.

v.l.: Josef Weidenholzer (SPÖ), Franz Obermayr (FPÖ), Paul Rübig (ÖVP)

foto-kerschi.at

Die EU-Abgeordneten Josef Weidenholzer, Franz Obermayr und Paul Rübig waren zum Zeitpunkt des Anschlags gerade nicht in Brüssel

Franz Obermayr, freiheitlicher EU-Parlamentarier, wollte eigentlich heute Nachmittag von Linz nach Brüssel aufbrechen. Der Flug wurde storniert. „Dass nur eine Handvoll Leute die Zentrale Brüssel lahm legen kann, macht mich betroffen“, so Obermayr.

Mitleid und Solidarität

„Jahrelang haben wir uns in Europa sicher gefühlt, aber jetzt stehen wir vor der bitteren Realität, dass eine solche Gewalt auch hierzulande möglich ist“, sagte der EU-Abgeordnete Paul Rübig (ÖVP). Er ist derzeit in Frankreich.

Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP), der am Dienstag in Oberösterreich weilte, drückt den Opfern und deren Angehörigen sein Mitgefühl aus.

Reinhold Mitterlehner im Gespräch mit ORF OÖ.

Man müsse dem Terrorismus mit entschlossener Solidarität entgegentreten, so Mitterlehner.

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