Weiter Tauziehen um Arbeitszeiten von Ärzten

Das Tauziehen zwischen dem Land Oberösterreich und den Ärztevertretern um neue Arbeitszeiten ab 1. Jänner geht weiter. Ab dann dürfen Spitalsärzte statt 72 nur noch maximal 48 Stunden pro Woche arbeiten.

Ein Angebot von Gesundheitsreferent Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP), Überstunden gegen Bezahlung zu machen, damit es zu keinen personellen Engpässen kommt, haben die Ärztevertreter - wie berichtet - abgelehnt. Mehr dazu in Ärztearbeitszeit - Angebot abgelehnt (ooe.ORF.at; 18.12.2014).

Brief an Ärzte

Pühringer will jetzt jedem der 3.200 Spitalsärzte im Land einen Brief schreiben und bitten, das Angebot nochmals zu überdenken. Pühringers Vorschlag sieht eine Wochenarbeitszeit von 60 Stunden mit einem 100-prozentigen Überstundenzuschlag ab der 49. Stunde bei 17 Wochen Durchrechnungszeitraum vor. Außerdem soll eine neue Arbeitszeit- und Gehaltsregelung rückwirkend ab dem 1. Jänner gelten, auch wenn erst in der 2. Jännerwoche weiterverhandelt wird.

Links:

• Neues Angebot an Spitalsärzte (ooe.ORF.at)
• Spitalsärzte starten Info-Woche (ooe.ORF.at)
• Verhandlungen über Ärztedienste (ooe.ORF.at)
• Landesklinik: Einigung auf höhere Ärztegehälter (salzburg.ORF.at)
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