Asylwerber in Landespolizeidirektion

In Linz werden am Mittwoch 40 Asylwerber in einen Turnsaal in der Landespolizeidirektion einziehen. Sie kommen aus dem Erstaufnahmezentrum Traiskirchen (NÖ). Das Rote Kreuz hat Feldbetten für die vorübergehende Unterbringung zur Verfügung gestellt, die Versorgung übernimmt die Polizei.

Hintergrund ist die immer schwieriger werdende Suche nach Quartieren. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat zuletzt ja auch die Gemeinden in jenen Bundesländern gerügt, die ihre Aufnahmequoten nicht erfüllen.

Kaum freiwillige Gemeinden

Oberösterreichs Gemeindebundpräsident Johann Hingsamer (ÖVP) sagt, es gebe Gemeinden, in denen man sich bemühe und in denen die Integration gut laufe. Es sei aber richtig, dass sich die meisten Gemeinden nicht freiwillig melden würden, da es ein Bürgermeister politisch meist „nicht aushalte“, so Hingsamer im ORF-Gespräch mit Gernot Ecker. Oft würden auch einfach die Räumlichkeiten fehlen.

Hingsamer hätte jedenfalls Interesse daran, Kasernen zu öffnen bis wo anders etwa Zeltstädte errichtet seien, sagte der Gemeindebundpräsident.

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