Mutter hinterließ Abschiedsbrief

Jene 31-jährige Lehrerin aus Reichenau im Mühlkreis (Bezirk Urfahr-Umgebung), die am Dienstag ihren vierjährigen Sohn erstochen hat, hat einen Abschiedsbrief hinterlassen. Über den genauen Inhalt gibt es noch keine Informationen.

Der vierjährige David wurde erstochen: Das ist das vorläufige Ergebnis der Obduktion am Mittwoch. Am Tatort fanden Ermittler auch Tabletten. Es ist deshalb möglich, dass das Kind vor der Tat betäubt wurde.

Schwierige Beziehung mit Kindesvater

Inzwischen wurde auch bekannt, dass die Frau einen Abschiedsbrief hinterlassen hatte. Was darin steht und welche Motive die Frau darin möglicherweise anführt, will die Polizei derzeit nicht veröffentlichen. Was jedoch bisher aus der Umgebung der Frau durchdrang: Die Beziehung der 31-jährigen Lehrerin mit dem britischen Vater des Buben schien keine Zukunft zu haben. Sie wollte oder sollte nicht mit dem Kind nach England ziehen, er wollte nicht nach Österreich.

Zu Mittag noch mit anderen Müttern geredet

Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass die Tat geplant gewesen sein dürfte, auch wenn nichts darauf hingedeutet haben soll. Am Tag der Bluttat holte die 31-Jährige ihren Sohn zu Mittag vom Kindergarten ab, freundlich unterhielt sie sich noch mit anderen Frauen. Was dann zu Hause passierte, ist nach wie vor nicht ganz klar. Die Frau liegt nach ihrem Selbstmordversuch im Spital, sie ist noch immer nicht vernehmungsfähig. Gegen sie wurde inzwischen ein Haftbefehl erlassen.

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