Buwog-Skandal: RLB trennt sich von Vorstand

Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich trennt sich von Vorstand Georg Starzer. Der Aufsichtsrat und der 60-Jährige haben sich am Donnerstag auf eine Auflösung des Vorstandsmandats geeinigt, heißt es aus der Bank. Hintergrund sei die Buwog-Affäre.

Georg Starzer

APA

29 Jahre lang saß Georg Starzer im Vorstand der Raiffeisenlandesbank. Er muss sich nun vor Gericht wegen der Buwog-Affäre verantworten. Bis nächste Woche wird er noch im Vorstand sitzen.

Starzer ist einer der 15 Angeklagten in der Causa. Laut der Raiffeisenlandesbank ist die Trennung keine Vorverurteilung, wird betont.

„Zeitlicher Anspruch zu groß“

Als Anlass gab das Geldinstitut die von der Finanzmarktaufsicht (FMA) geäußerte Ansicht an, dass „die zeitliche Beanspruchung, die mit dem bevorstehenden Buwog-Verfahren verbunden sein wird, zu groß ist, um den Aufgaben als Vorstand so wie bisher nachkommen zu können.“

Starzers Vorstandsvertrag wäre bis Ende März 2019 gelaufen und wird nun per Ende August 2017 einvernehmlich aufgelöst. Seine Agenden werden von anderen Vorständen übernommen.

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