„Abwarten“ nach Zeltfestunglück

Auch wenn nach dem Zeltfestunglück in St. Johann am Walde immer wieder mögliche Konsequenzen für künftige Veranstaltungen in den Raum gestellt werden, derzeit heißt es von vielen Entscheidungsträgern "abwarten“.

Zwei Todesopfer und mehr als 100 Verletzte - das Zeltfestunglück vor gut drei Wochen in St. Johann am Walde hat niemanden in Oberösterreich ungerührt gelassen. Neben der Verantwortung wird auch immer wieder über Konsequenzen spekuliert. Doch dafür sei es zu früh, sagt etwa Sicherheitslandesrat Elmar Podgorschek (FPÖ). Er möchte erst einmal den Bericht der Staatsanwaltschaft abwarten, bevor über Maßnahmen und Konsequenzen nach dem Unglück gesprochen werden könne.

Zeltfest Unglück

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Staatsanwaltschaft wartet auf zwei Gutachten

Die Staatsanwaltschaft Ried wartet unterdessen auf das Ergebnis von zwei Gutachten. Einmal das technische, also ob alles beim Zelt in Ordnung war, und einmal von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, ob dieser orkanartige Sturm absehbar gewesen wäre. Alois Ebner von der Staatsanwaltschaft Ried geht davon aus, dass man in drei bis vier Wochen sagen kann, ob Anklage erhoben wird und wenn ja, gegen wen.

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