Videoüberwachung in Steyr beschlossen
Ab jetzt soll es schnell gehen mit der Videoüberwachung: Mit Jänner werden bei einem Lokalaugenschein in der Steyrer Innenstadt die Standorte für die Kameras festgelegt, sagt Bürgermeister Gerald Hackl (SPÖ). „Dann geht es nur noch darum, die Kameras zu kaufen.“ In Folge müssen Leitungen gegraben und zur Polizei gelegt werden. „Im Frühjahr werden die Kameras in Betrieb gehen werden“, so Hackl.
Stadt Steyr zahlt 150.000 Euro
Laut Hackl werden insgesamt vier Überwachungskameras montiert werden, hierzu bedarf es als letzte Hürde lediglich die Zustimmung der Hauseigentümer. Die Stadt Steyr einigte sich noch vor Weihnachten mit der Polizei darauf. Die Kosten in der Höhe von bis zu 150.000 Euro übernimmt die Stadt.
APA/Georg Hochmuth
Die Bilder aus den Überwachungskameras sollen der Polizei dienen, um Straftaten aufzuklären, sagt Hackl: „Wir hatten zuletzt einen bedauerlichen Fall, bei dem ein junger Mann nach einem Faustschlag ins Koma gefallen ist.“ Weil es in der Vergangenheit mehrere solche Straftaten gegeben habe, seien die Kameras gerechtfertigt, so Hackl.
Videoüberwachung auch in Wels und Linz
Steyr folgt damit dem Vorbild von Wels und Linz. Auch dort werden Stadtteile mit Kameras überwacht. Damit sei es auch gelungen, bei der Aufklärung von Straftaten zu helfen, so der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ).
Link:
- Videoüberwachung in Steyr (ooe.orf.at)
- Videoüberwachung in Wels soll verstärkt werden (ooe.orf.at)
- Immer mehr private Videoüberwachung (ooe.orf.at)