Videoüberwachung in Steyr

Nach Linz und Wels sollen nun auch in der Innenstadt von Steyr Videokameras zur Überwachung montiert werden. Der Gemeinderat hat jetzt eine entsprechende Resolution verabschiedet.

Vor allem die Pfarrgasse soll überwacht werden, weil dort immer wieder Überfälle und Attacken passieren würden. Aus der Steyrer Lokalpolitik kommt zudem der Wunsch nach mehr Polizeibeamten.

„Alles voll auszustatten, wird nicht möglich sein“

Landespolizeidirektor Andreas Pilsl möchte diesem Wunsch entsprechen, sagt aber gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Alles immer voll auszustatten, wird auf Dauer nicht möglich sein. Wir brauchen flexible Einheiten, und wenn es notwendig ist, werden die Beamten dort mehrere Tage stationiert sein, und wenn woanders der Hut brennt, dann sind sie woanders. Wir haben heuer beispielsweise acht Einbrüche in Wohnhäuser in Steyr, das ist ein Rekordtief. Wir haben auch einen Rückgang bei Körperverletzungen. Man muss hier schon auch danach trachten, die Kirche im Dorf zu lassen.“

„Unterstützung durch Diensthundeeinheit“

Auf die Frage, ob es mehr Polizisten in Steyr geben wird, sagte Pilsl: „Es wird schon mehr Polizisten geben, aber in einer kleineren Anzahl. Auf den Dienststellen draußen werde ich versuchen, die Abgänge auszugleichen. Zusätzlich wird es Unterstützung beispielsweise von unserer Diensthundeeinheit geben, wo man die Einsätze genau punktuell machen kann, die sich die Menschen auch wünschen. Das haben wir das in den Linzer Parks bewiesen, dass wir das können, und das werden wir auch in Steyr machen.“ Die mobile Einheit soll jedoch im gesamten Zentralraum und nicht ausschließlich in Steyr im Einsatz sein.

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