Weitere Reaktionen zu Kasernenschließung

In der Diskussion um die geplante Schließung der Kaserne Freistadt pocht Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) darauf, konkrete Zahlen auf den Tisch zu legen. SPÖ-Chef Reinhold Entholzer sagt, OÖ habe mit den Kasernenschließungen in Kirchdorf, Steyr und in Linz-Ebelsberg schon jetzt einen überdurchschnittlich großen Anteil geleistet.

Käme nun Freistadt hinzu, wären hierzulande nur mehr sechs Standorte übrig, so Entholzer. Im Vergleich dazu Niederösterreich: Dort gibt es 19 Standorte, 14 sind es in der Steiermark, sagt Entholzer und sieht Landeshauptmann Josef Pühringer gefordert.

ÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer zeigte sich über die Aussagen von SPÖ-Chef Reinhold Entholzer verwundert. Hattmannsdorfer sieht eher Entholzers Parteifreund, SPÖ-Verteidigungsminister Gerald Klug gefordert, wie er sagte.

Pühringer für Erhalt der Stellungsstraße in Linz

Pühringer sagt, in puncto Freistadt müssten jetzt erst einmal konkrete Zahlen auf den Tisch. Und Pühringer spricht sich auch für den Erhalt der Stellungsstraße in Linz aus. Das Problem, vier auf Halbtagsbasis tätige Ärzte, die kurz vor dem Ruhestand stehen, nachzubesetzen, müsse ein lösbares sein. Dazu komme, dass für das Bundesheer insgesamt die Verlegung der Stellungsstraße in ein anderes Bundesland keine Einsparung bringt, weil die Kosten dann eben anderswo entstehen.

FPÖ für Erhalt der Stellungsstraße

Die FPÖ in Linz will unterdessen am Donnerstag einen Gemeinderatsantrag einbringen, wonach die Stellungsstraße in Linz erhalten bleiben soll.

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