Personalsuche in Griechenland läuft
Es seien zum Teil hochqualifizierte Bewerber, die sich für die offenen Stellen im Salzkammergut gemeldet hätten, sagt die Leiterin des Gmundner AMS, Jacqueline Beyer. Insgesamt sind bei den eigens eingerichteten Jobbörsen auf Kreta und in Thessaloniki 139 Bewerbungen eingegangen.
Erwartungen wurden übertroffen
Sowohl die fachlichen als auch die sprachlichen Erwartungen seien übertroffen worden, sagt auch der Altwirt des Weissen Rössls St. Wolfgang, Helmut Peter. Jetzt werden die Lebensläufe der Bewerber den interessierten Gastronomen zur Verfügung gestellt. Dann können sie mit den arbeitssuchenden Griechen in Kontakt treten.
„Dramatische Situation“ am touristischen Arbeitsmarkt
Dass man überhaupt nach Griechenland fahren muss, um die freien Stellen besetzen zu können, liegt an der laut Branchenvertretern dramatischen Situation am touristischen Arbeitsmarkt. Alleine im Salzkammergut gibt es rund 160 freie Stellen in Gastronomie und Hotellerie, dazu auch noch knapp 50 freie Lehrstellen.
Dass die schlechten Arbeitsbedingungen einen Teil dazu beitragen, weist Robert Oberfrank von der Wirtschaftskammer zurück. Wochenend- und Abenddienste würden eben dazugehören, dafür würden diese Nachteile durch andere Vorteile - zum Beispiel freien Tagen unter der Woche - wieder aufgehoben.
Links:
- AMS Oberösterreich
- Salzkammergut wirbt um Griechen (ooe.ORF.at; 4.10.12)