Findelkind Nikola nicht mehr in Intensivstation

Das Findelkind Nikola ist vom Intensivbereich auf die normale Neugeborenen-Station der Landes-Frauen- und Kinderklinik (LFKK) in Linz verlegt worden. Der Gesundheitszustand des Mädchens sei unverändert gut, hieß es aus der Klinik.

Das Baby wurde am Dienstag kurz nach seiner Geburt vor der Ordination eines praktischen Arztes in Leonding (Bezirk Linz-Land) abgelegt. Ein Botenfahrer entdeckte das Baby und sagte in der Praxis Bescheid. Ein Oberarzt der LFKK holte das Mädchen mit der Rettung in die Klinik, dort erhielt es von Krankenschwestern den Namen „Nikola“. Es war zwar leicht unterkühlt, aber gewaschen, gepflegt und warm eingewickelt. Die Nabelschnur war mit einer Wäscheklammer abgeklemmt. Mehr dazu in Findelkind „Nikola“ ist wohlauf und Findelkind Nikola: Keine Spur von der Mutter

Keine Spur von der Mutter

Die Obsorge für das Mädchen liegt bei der Jugendwohlfahrt der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land. Von der Mutter gab es weiterhin keine Spur. „Wir warten und hoffen weiter“, sagte Cornelia Leibetseder. Die weitere Vorgehensweise hänge vom Zustand des Babys ab. Wenn es aus dem Spital entlassen werde, komme es erst einmal zu Krisenpflegeeltern.

Die Ermittlungen laufen, hieß es von der Polizei-Pressestelle. Hinweise gebe es vorerst keine. Auch Befragungen im Haus, in dem die Arztpraxis untergebracht ist, hätten noch nichts ergeben.