EU-Wahl: Schlussoffensive der ÖVP
Es sei am Sonntag noch nicht vorbei, stimmt der Bundesgeschäftsführer der Volkspartei Karl Nehammer die rund 1.000 Parteimitglieder und Sympathisanten auf harte Zeiten ein. Denn unmittelbar nach der EU-Wahl beginnt der Wahlkampf für die Nationalratswahl.
Weber und Kurz nicht nach Linz gekommen
Die Regierungskrise überschattet den Wahlkampfabschluss der ÖVP im Linzer Design Center. Erkennbar ist das auch daran, dass der Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber, und Bundeskanzler Sebastian Kurz entgegen der ursprünglichen Pläne nicht nach Linz gekommen sind.
ORF
Karas: „Nein zu Rechtsabbiegern“
Inhaltlich liegt der Ball damit beim Spitzenkandidaten Othmar Karas. Er fordert einen Schulterschluss innerhalb der EU und ein - wie er sagt - Nein zu Rechtsabbiegern: „Die Le Pens, die Vilimskys, die Wilders, die Salvinis haben alle eines gemeinsam: Sie wollen das Geld aus Russland, sie wollen die Macht, die sie sich mit diesem Geld erkaufen, missbrauchen, und sie machen Korruption zum Programm und wissen nur, wer schuld ist. Sie lösen kein einziges Problem, weil ihr Programm heißt Spaltung und Zerstörung.“
ORF
Winzig für Bürokratieabbau
Die oberösterreichische ÖVP-Spitzenkandidatin Angelika Winzig spricht sich für Bürokratieabbau aus. Dafür habe sie: „Eine ganz simple Formel: Eigenverantwortung und Hausverstand kann Bürokratie ersetzen.“ Inhaltlich will sich die Volkspartei in der Schlussphase des Wahlkampfs in der politischen Mitte positionieren. Man sei eine Brandschutzmauer gegen extreme politische Kräfte, heißt es.