150 illegale Kracher an Grenze abgenommen
Immer wieder werden über die Grenze Tschechiens Kracher mitgenommen, die dort legal und günstig verkauft werden, aber im Rest der EU verboten sind. Die Polizei kündigt vor Silvester weitere Schwerpunktkontrollen an.
25 Oberösterreicher erwischt
Schon am Wochenende war die Sondereinheit PUMA erfolgreich: 25 Oberösterreicher wurden an der Grenze mit illegalen Krachern erwischt - „wenn man nicht weiß, woher sie kommen, kann man gar nicht ahnen, wie gefährlich die Böller sind“, sagt Polizeisprecher Michael Babl.
„Hom'S Schweizer Krocha mit?“ Damit meinte Kollege nicht nur den Beifahrer mit schräg gestellter Kappe🧢😉. Grenzschutzeinheit #PUMA stellte bei der #Aktionscharf an tschechischer Grenze 💯e illegale Feuerwerkskörper 🧨sicher. Wir bleiben dran… #bamoida #makesilvestersafeagain pic.twitter.com/fPOw6RfSrr
— POLIZEI OÖ (@LPDooe) 19. Dezember 2018
Viele wollen Geld sparen und nehmen das Risiko in Kauf, an der Grenze erwischt zu werden. Es lässt sich auch nicht auf jugendlichen Leichtsinn schieben: „Zwischen Führerscheinneuling bis Pensionisten zeigen wir alle Altersgruppen an“, sagt Polizeisprecher Babl. Außerdem gab es weitere 30 Anzeigen nach unterschiedlichen Verwaltungsgesetzen - die meisten, weil Reisende keinen Pass bei sich hatten.
LPD Oberösterreich
Die Polizei rät eindringlich, nur geprüfte, heimische Ware zu kaufen und keine dubiosen Billigimporte aus dem Ausland. Damit das neue Jahr nicht mit einer bösen Überraschung beginnt.
Böller unter Brücke geworfen
Erst vergangene Woche ist ein 18-jähriger Bursche von einem illegalen Böller, den er in Tschechien gekauft hatte, schwer verletzt worden. Der Kracher war ihm noch in der Hand explodiert. Unter einer Brücke warfen der 18-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land und sein 20-jähriger Freund aus Niederösterreich mehrere Böller in die Enns. Zuvor hatte der 18-Jährige 40 der „Dum Bum“-Kracher in Tschechien gekauft.
LPD Oberösterreich
In Hand explodiert
Einer explodierte noch in der Hand des 18-Jährigen. Er musste ins Linzer Unfallkrankenhaus eingeliefert werden. Sein 20-jähriger Freund, der direkt daneben stand, erlitt ein Knalltrauma. Die noch übrigen Böller wurden von der Polizei beschlagnahmt. Die Burschen wurden angezeigt.