Drei Mio. Euro für Umbau im Stift Wilhering
Abt Reinhold Dessl leitet seit etwas mehr als vier Jahren die Geschicke des Stiftes, in dem gegenwärtig 22 Ordensbrüder leben. In Zukunft will sich das Stift von einer neuen Seite zeigen. „Wir wollen einfach sichtbarer machen, dass wir einen geistlichen Auftrag haben und auch einen kulturellen Auftrag haben - für die Öffentlichkeit“, so Dessl.
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Am Montag sind die Umbaupläne den Medien vorgestellt worden, gearbeitet werde schon, hieß es. Schon im kommenden Jahr werde der alte Meierhof des Stifts in ein Empfangs- und Begegungszentrum für Besucher umgestaltet.
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Mehr Platz für Hochzeiten
Doch es sind weit mehr Bauprojekte, das sich das Stift im kommenden Jahr vorgenommen hat, um sich von einer neuen Seite zu zeigen. So soll außerdem ein Klostershop mit Bewirtung eingerichtet werden. Als beliebte Kulisse für Trauungen wird nach Abschluss der Bauarbeiten mehr Raum für Hochzeiten geschaffen sein. Hundert Personen mehr werden demnach Platz in einem neuen Festsaal haben.
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Ein neues Museum soll mehr Ort zum Verweilen als Museum sein, so der Wunsch des Ordens. So soll man einerseits „beim Gang durch die Geschichte und Kunst stauen können – aber man soll auch Ruhe finden, sich bewusst niedersetzen können“. Ein Highlight dürfte dabei „Rokoko im Donautal“ werden. Eine Ausstellung mit Werken aus der Barocksammlung des Stiftes, in welcher „Stücke wirklich das erste Mal für die Öffentlichkeit zu sehen sein werden“. Die Sammlung des Stiftes umfasst mehr als 1.200 Kunstwerke.
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Stift Wilhering - Umbau bis 2019
ORF-Redakteur Roland Huber war für Oberösterreich heute bei der Präsentation der Umbaupläne
Der Meierhof soll im Frühjahr 2019 im neuen Glanz erstrahlen. Die bestehende Fritz-Fröhlich-Galerie, die Balduin-Sulzer-Räume und eine neue Wechselausstellung werden in das Museum integriert.