Nandu-Weibchen Sissi wieder in Gefangenschaft

Fast vier Wochen hat das Nandu-Weibchen Sissi seine Freiheit genossen. Seit Sonntagmittag ist damit aber Schluss: Sissi konnte gefangen und heim zu ihrem Nandu-Gefährten Franz gebracht werden.

Nachdem sie sich nach ihrer Flucht fast vier Wochen in der Gegend aufgehalten hatte, fühlte Sissi sich auf dem Feld in Christkindl bei Steyr schon recht heimisch. Anfang September entkam sie gemeinsam mit ihrem Gefährten Franz aus einem Gehege. Franz wurde schnell wieder geschnappt, aber das Weibchen Sissi war da schon eine ganz andere Herausforderung für die Tierrettung Steyr, die Feuerwehr und eine Reihe freiwilliger Helfer.

Sissi lief auch dem Kameramann des ORF Oberösterreich vor die Linse, bevor sie wieder entkommen konnte

Zwölf Versuche brauchten die Vogelfänger, bis sie den Laufvogel endlich wieder nach Hause bringen konnten. „Sie war zu menschenscheu“, ist die Erklärung Gerhard Wagners von der Tierrettung Steyr, der Vogel sei daher immer sofort weggelaufen, sobald man ihm zu nahe kam.

Wieder bei Franz

Sonntagmittag war es dann aber so weit. Ein Tierarzt schoss mit einem Betäubungsgewehr auf Sissi, und der dritte Schuss war endlich der ersehnte Treffer. Das Tier wurde auch gleich vom Arzt versorgt und dann schließlich nach Hause zu ihrem Gefährten Franz gebracht. Die nächsten Tage müsse sie allerdings noch alleine ohne Franz verbringen, so Wagner, denn der Arzt habe für Sissi Ruhe verordnet.

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