Franz könnte Sissi in Falle locken
Die Tierretter haben Sissi erneut in dem Waldstück und auf dem Rübenacker gesehen, wo sich das Tier bereits zuletzt aufgehalten hatte.
Nicht ungefährlich
Ein weiterer Versuch, den Nandu zu fangen, sei jedoch gescheitert, so Gerhard Wagner von der Tierrettung Steyr: „Wir hätten sie am Donnerstag schon fast gehabt, aber sie ist uns wieder entwischt. Man muss natürlich auch auf die Tritte aufpassen, die so ein Tier austeilen kann.“
ORF
Lockvogel im wahrsten Sinn des Wortes
Denn Nandus sind nicht nur äußerst scheue, sondern auch clevere Tiere, so der Experte. Sissi habe längst schon erkannt, dass versucht wird sie einzufangen. Daher wird nur mehr zu dritt auf sie Jagd gemacht. Durch mehr Suchende wäre Sissi nur eher geneigt davon zu laufen. Jetzt denkt man daran, das Tier mit Netzen, die hochgehen wenn es aus dem Wald läuft, einzufangen. Scheitert auch dieser Versuch könnte man noch ihren Partner, Nandu Franz, als Lockvogel verwenden.
Über Fluss entkommen
Dazu müsste man jedoch aufwändig eine spezielle Box bauen und das Risiko eingehen, dass auch Franz wieder auskommt.
Sissi lief am Mittwoch auch dem Kameramann des ORF Oberösterreich vor die Linse, bevor sie wieder entkommen konnte
Die beiden Nandus sind am Montag von einem Bauernhof in Sierning ausgekommen, die Besitzer hatten sie zuvor gerade erst bekommen. Das Gehege hatten sie zum Steyr-Fluss hin offen gelassen, da sie dachten, dass Nandus nicht schwimmen können. Offenbar können sie das aber doch.
Sollte jemand bei einem Spaziergang - vor allem im Raum Christkindl bei Steyr - Sissy über den Weg laufen, ersucht die Tierrettung Steyr um einen Anruf unter der Telefonnummer 0676 361 8433.
Links:
- Nächste Runde in der Jagd auf Nandu (ooe.ORF.at)
- Jagd auf entlaufene Nandus (ooe.ORF.at)