Konzert nach Bombendrohung abgebrochen
Die Veranstaltung war in vollem Gange, als gegen 23.00 Uhr bei der Polizei die anonyme Bombendrohung einging. Sofort kontaktierten die Beamten den Veranstalter und organisierten eine Evakuierung der Welser Messehalle 20, in der das Konzert stattfand.
Wegen „Lüftungsproblemen“ unterbrochen
Haupt-Act Mark Forster konnte noch auftreten, doch die Auftritte von Alle Farben und Mike Perry wurden abgesagt. Damit keine Panik ausbrach, hieß es zunächst, es gebe Lüftungsprobleme. Laut Polizei wurden rund 6.000 Konzertbesucher ins Freie gebracht.
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Die Menschen hätten sich bei der Evakuierung sehr diszipliniert verhalten, lobt die Exekutive.
Großes Lob allen Konzertbesuchern in Wels! Evakuierung nach Bombendrohung verlief problemlos 👍🏻 leider wurde auch Hochzeitsfest abgebrochen pic.twitter.com/DlkeGLsAvJ
— POLIZEI OÖ (@LPDooe) 24. September 2017
Betroffen war auch eine Hochzeitsfeier in der nahegelegenen Rotaxhalle. Rund 500 Gäste mussten da das Gebäude verlassen.
Kein Sprengstoff gefunden
Die Messehalle wurde anschließend mit einem Großaufgebot von Spezialisten systematisch abgesucht. Einsatzkräfte von Polizei und dem Roten Kreuz waren vor Ort. Die Halle wurde nach der Räumung mit Hilfe eines Sprengstoffspürhunds durchsucht. Ein Sprengsatz konnte aber nicht gefunden werden.
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Da es inzwischen fast 2.00 Uhr war, wurde das Konzert endgültig abgebrochen und die Besucher nach Hause geschickt. In der Folge entstand Chaos im Straßenverkehr, als tausende Besucher mit ihren Autos auf einmal wegfahren wollten.
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Nach dem Urheber der Bombendrohung wird gefahndet. Die Ermittlungen wurden vom Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung und vom Landeskriminalamt Oberösterreich übernommen.