Mietbetrüger in Vöcklabruck aufgeflogen
Eineinhalb Jahre lang sollen das Ehepaar und der 26-jährige Sohn als Mietnomaden gelebt haben. Sie bezogen ein Haus nach dem anderen, fälschten zum Teil Sparbücher und Unterlagen, um über ihre Zahlungsunfähigkeit hinwegzutäuschen. So wurden zum Beispiel die Lohnzettel gefälscht, die ein Vermieter verlangt hatte, um eine aufrechte Lohnpfändung zu vertuschen.
Fünf Häuser bewohnt
Sobald die drei eingezogen waren, blieben sie die Miete schuldig und flogen irgendwann wieder hinaus. Insgesamt sechs Häuser soll die Familie von Dezember 2015 bis Mai 2017 angemietet haben. Der Schaden für die Vermieter: fast 42.000 Euro. Beim letzten Haus kam es aber gar nicht mehr dazu, dass die Familie einzog.
Zahlungsfähig waren die drei offenbar nie, hohe Spielschulden dürften laut Polizei der Grund für die familiäre Pleite gewesen sein. Zwei der Beschuldigten sind inzwischen in Privatkonkurs. Alle drei werden sich wegen Betruges oder schweren Betruges vor Gericht verantworten müssen.