Erstmals Wirtschaftspark über Bezirksgrenzen
38 Gemeinden aus dem Bezirk Braunau, 33 aus Ried und 20 aus Schärding stehen künftig für den Wirtschaftspark Innviertel. Geht es um Betriebsansiedelungen werden diese Gemeinden künftig zusammenarbeiten, sich gemeinsam vermarkten - über Gemeinde- und Bezirksgrenzen hinweg. Unternehmen aus dem In- und Ausland, die in Oberösterreich investieren, will man mit dem Wirtschaftsparkkonzept praktisch auf Knopfdruck geeignete Betriebsflächen anbieten, so Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (ÖVP).
„Müssen an die Zukunft denken“
Der Bürgermeister von Braunau, Johannes Waidbacher (ÖVP), er ist auch Obmann des Gemeindeverbandes, sagt, der Bezirk Braunau sei zwar wirtschaftlich extrem gut aufgestellt, dennoch müsse man schließlich auch an die Zukunft denken. In seinem Bezirk habe der Diskussionsprozess zwar am längsten gedauert, mit über 90 Prozent der Gemeinden sei die Beteiligung aber letztlich am größten, ergänzt der Bürgermeister von Taiskirchen und Obmann des Rieder Gemeindesverbandes, Johann Weirathmüller.
„Arbeitsplätze in der Nähe entscheidend“
In Schärding sieht man die bezirksübergreifende Kooperation auch als Mittel gegen die Abwanderung. Zumal die Prognosen zur demographischen Entwicklung nicht rosig seien, sagt Paul Freund, der Obmann des Schärdingser Gemeindeverbandes, er ist auch Bürgermeister in Taufkirchen an der Pram. Arbeitsplätze in der Nähe seien ein entscheidender Faktor.