Immer weniger Lehrlinge
Das sogenannte Bildungsmonitoring soll ein Abbild des derzeitigen Istzustandes des Ausbildungsmarktes zeigen, also zum Beispiel wie viele junge Menschen eine Lehre machen, eine höhere Schule besuchen oder auch studieren. Auf diesen Zahlen aufbauend will man damit auch eine Prognose für den zukünftigen Arbeitsmarkt ableiten und versuchen, die Ausbildungen dementsprechend zu steuern.
Von Geburten, Zu- und Abwanderung beeinflusst
Großen Einfluss auf diese Entwicklungen habe natürlich die Geburtenzahl, so Landeshauptmannstellvertreter Thomas Stelzer, aber auch: „Die Zu- und Abwanderung, die in und von unserem Land stattfindet. Und da müssen wir wohl in den nächsten zehn Jahren damit leben, dass wir Schrumpfungsprozesse haben, dass wir weniger junge Leute in diesem relevanten Alter haben.“
Duale Ausbildung fördern
Um mehr junge Menschen für eine Lehre zu begeistern, soll in Zukunft mehr Werbung für die sogenannte duale Ausbildung zu machen. Außerdem hoffe man, um den Lehrlingsbedarf zu decken, neben den österreichischen Lehrlingen rund 3.000 bis 4.000 Zuwanderer, die vermutlich einen positiven Asylbescheid bekommen werden, für den Arbeitsmarkt zu gewinnen. Dabei sei es aber sinnvoll, diese Menschen so früh wie möglich zu schulen und zu qualifizieren, so Stelzer.