Neues Konzept für Brückenabbau

Mit einem neuen Konzept soll jetzt verhindert werden, dass es beim Abbau der Eisenbahnbrücke wieder zu einem Zwischenfall kommt. Am Samstag waren die Stützen unter dem ersten Brückenbogen zusammengebrochen.

Am Feiertag lief wieder alles wie an Schnürchen. Mit dem Ponton wurde der zweite Brückenbogen sicher zur sogenannten Manipulationsfläche am Urfahraner Donauufer gebracht, allerdings noch nicht dort abgelegt.

Massive Stahlrohre statt Stützen

Nachdem am Samstag die Stützen unter dem ersten ans Ufer gebrachten Brückenbogen zusammengebrochen waren und der Bogen mehrere Meter zu Boden gestürzt war, wurde ein neues Konzept entwickelt. Statt auf Stützen, die nach und nach abgesenkt werden, wird der zweite Brückenbogen, knapp 87 Meter lang und 700 Tonnen schwer, auf massiven Stahlrohren abgelegt. Diese Stahlrohre haben einen Durchmesser von 1,1 Meter, so eine Sprecherin der Linz AG.

Zwischenfall bei Abbau der Eisenbahnbrücke, Stützen eingebrochen

fotokerschi.at/Kerschbaummayr

Der erste Bogen stürzte am Samstag mehrere Meter zu Boden

Fundamente für Stützrohre werden betoniert

Am Dienstag werden die nötigen Fundamente für diese Stützrohre betoniert, der Brückenbogen bleibt vorerst auf dem Pontonschiff. Erst am Mittwoch soll er vom Ponton weggehoben und auf den neuen Stützen abgelegt werden. Dann wird darunter ein drei Meter hohes Schotterbett aufgeschüttet. Statt den Brückenbogen langsam abzusenken, soll dieser einfach von den neuen Stützen auf dieses Schotterbett gehoben und dann zerlegt werden.

Links: