Nach Wolfsgruß: Ausschluss von Beirat
Nach dem Zwischenfall in Mauthausen forderte Luger vom Verein eine offizielle Distanzierung. Da es diese nicht gegeben habe, machte der Bürgermeister seine Ankündigung wahr, „Avrasya“ aus dem Integrationsbeirat auszuschließen.
Wolfsgruß auf Facebook
Erleichtert zeigte sich die stellvertretende Grüne Landesprecherin Sophia Hochedlinger, die das Bild mit dem Wolfsgruß in Facebook entdeckt hatte, über den „längst überfälligen Schritt“.

Die Grünen
Der türkische Verein werde von Politikwissenschaftern als antisemitisch und demokratiefeindlich eingestuft.
Zusammenarbeit untersagt
Auch das Mauthausen Komitee und das Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus begrüßten den Ausschluss. Gleichzeitig müsse aber sichergestellt werden, dass Avrasya weder finanzielle Förderungen noch Räumlichkeiten der Stadt Linz erhalte.
Kritiker werfen dem Bürgermeister schon seit längerem ein zu gutes Verhältnis zu „Avrasya“ und Besuche in dessen Vereinslokal vor. Auch bei der Bundespartei war der Umgang der SPÖ mit dem Verein bereits Thema. In einem Beschluss des Vorstands im Herbst 2015 wurde einstimmig festgehalten, dass SPÖ-Politiker künftig weder mit dem Verein zusammenarbeiten, noch ihn unterstützen oder besuchen dürfen.
Link:
- Erneut Aufregung um Avrasya (ooe.orf.at)