Tödlicher Keim: Nachfragen besorgter Eltern

Nach dem Tod eines Babys in der Linzer Landesfrauen- und Kinderklinik, der vermutlich durch einen hochresistenten Keim ausgelöst wurde, haben viele besorgte Eltern bei der extra dafür eingerichteten Hotline angerufen.

Fast alle Eltern fragten, ob auch ihr Kind den hochresistenten Keim in sich tragen könnte. Eine Ärztin der Landesfrauen- und Kinderklinik antwortete und beruhigte zugleich - für gesunde Kinder und Babys sei der Keim ungefährlich.

Unter regulären Telefonnummern erreichbar

Wie viele Anrufe es unterm Strich waren kann die gespag nicht sagen, da viele auch beim Portier oder auf anderen Stationen landeten. Die eigens eingerichtete Hotline für Informationen über den Keim war nur drei Stunden am Freitagvormittag erreichbar, sie wird laut gespag auch nicht mehr freigeschaltet. Die Landesfrauen- und Kinderklinik ist für besorgte Eltern aber wie immer unter den regulären Telefonnummern erreichbar.

Mögliche Betroffene informiert

Besorgt waren laut gespag sehr viele Eltern, den Keim in sich tragen können jedoch nur Patienten, die zwischen 19. November und 10. Dezember auf der chirurgischen Intensivstation lagen. Die Eltern dieser 15 Kinder wurden bereits vom Spital informiert und die Station unter Quarantäne gestellt. Das Krankenhauspersonal und alle weiteren Patienten werden in diesen Tagen getestet, die Ergebnisse werden jedoch frühestens knapp vor Weihnachten vorliegen.

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