Wieder Taucher im Attersee vermisst
Kurz nach 11.30 Uhr unternahmen die beiden Sportler den Tauchgang. Der 43-Jährige wollte in 100 Meter Tiefe vordringen, der 32-Jährige in 110 Meter. Beide dürften das auch geschafft haben, beim Aufstieg signalisierte der Ältere dem Jüngeren in 98 Metern Tiefe noch, dass alles in Ordnung sei.
Mit Sonargerät gesucht
Dem 32-Jährigen gelang es, ohne Probleme aufzutauchen. An der Wasseroberfläche angekommen wartete der Pole auf seinen Kollegen. Doch als dieser nach 30 Minuten noch immer nicht zu sehen war, schlug der Mann Alarm und verständigte die Polizei.

Wolfgang Spitzbart
Drei Feuerwehrtaucher des Stützpunktes Weyregg begannen mit einem Sonargerät von einem Boot aus nach dem 43-jährigen Polen zu suchen. Bis zum Einbruch der Dunkelheit verlief diese Suche aber ergebnislos. Am Sonntag suchte man die Stelle mit einem Tauchroboter ab, bis zum Abend gab es von dem Taucher keine Spur. Um einen möglichen Unfallhergang rekonstruieren zu können, wurde der Tauchcomputer des 32-Jährigen sichergestellt.

Wolfgang Spitzbart
Boot mit Tauchroboter
Immer wieder Tote
Im Attersee kommt es immer wieder zu schweren Tauchunfällen, meist im Bereich der Schwarzen Brücke bei Weyregg. Im März kam dort ebenfalls ein Pole ums Leben. Mehr dazu in Kein Fremdverschulden bei Tauchunfall.