Bundesheer zieht Hochwasser-Bilanz

Nach dem Jahrhundert-Hochwasser vom Juni zieht das Bundesheer Bilanz über seine Hilfseinsätze. Demnach waren insgesamt 4.600 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz und leisteten 350.000 Stunden Katastrophenhilfe.

Die Bilder von den überfluteten Häusern und Feldern sind vielen noch stark in Erinnerung. Unzählige freiwillige Helfer haben während und nach dem Hochwasser den Betroffenen geholfen. Ein wichtiger Helfer war das Bundesheer. Die Soldatinnen und Soldaten waren etwa in Ottensheim (Bezirk Urfahr-Umgebung) oder Aschach an der Donau (Bezirk Eferding) im Einsatz, um Schlamm wegzuräumen.

Tausende Stunden Einsatz

In ganz Österreich haben die Soldatinnen und Soldaten zwischen 1. und 12. Juni 350.000 Stunden Katastrophenhilfe geleistet. Jeder der 4.600 Helfer war dabei durchschnittlich eine Woche mit täglich zwölf Arbeitsstunden im Einsatz, haben die Statistiker des Heeres errechnet.

Hilfe auch aus der Luft

Auch die Luftstreitkräfte haben ihren Teil beigetragen. Bis zu 17 Hubschrauber und Flugzeuge waren gleichzeitig in der Luft, um Menschen zu retten oder Material zu transportieren. 405 Flugstunden sind zusammengekommen. Für Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) hat sich das Bundesheer mit seinen Spezialisten in breitgefächerten Bereichen als kompetenter Katastrophenhelfer erwiesen.