Kopfinger Pfarradministrator jetzt in Niederösterreich
Das berichtete die von konservativen katholischen Kreisen betriebene Internetzeitung „kath.net“ mit Hauptsitz in Linz am Sonntag in einer Presseaussendung.
„Noch näher an Linz“
Der bekannte und sehr beliebte polnische Priester kehre damit nach Österreich zurück und habe jetzt laut Routenplaner nur mehr 63 Kilometer Distanz zum Linzer Bischofshof, so die Internetzeitung. Von Kopfing habe die Entfernung 68 Kilometer betragen. Skoblicki habe nach „monatelangem Mobbing“ die Diözese Linz im Dezember verlassen. Aus einem Brief des Priester gehe jedoch hervor, dass er gezwungen worden sein soll.
Der Pressereferent der Diözese St. Pölten, Markus Riccabona, wird von der Internetzeitung mit den Worten „Wir freuen uns über jeden, der im Reich Gottes mitarbeitet“ zitiert. Man lade dazu ein, Skoblicki eine faire Chance zu geben und ihn nach seinem Wirken zu beurteilen.
„Sektenähnliche Zustände“
Skoblicki war seit 2004 als Pfarradministrator in Kopfing tätig. Ihm wurde von einer Aktionsgruppe vorgeworfen, für „sektenähnliche Zustände“ verantwortlich zu sein. So soll er von unehelichen Kindern als „Kindern der Sünde“ gesprochen haben, deren Nachkommen seien „verdammt bis in die dritte Generation“. Der Linzer Bischof Ludwig Schwarz wollte Skoblicki per 6. Oktober entpflichten, später zog er seine Entscheidung wieder zurück.
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