Gemüsebauern: Saisonbeginn wieder zu trocken

Mit Sorgenfalten blicken Obst- und Gemüsebauern im Raum Eferding gen Himmel. Bisher war es heuer - wie bereits im vergangenen Jahr - zu trocken. Es muss bereits künstlich bewässert werden - und das kostet.

Er habe in punkto Wetter ein Déjà-vu-Erlebnis, so Ewald Mayr vom Verband der Obst- und Gemüseproduzenten. „Der Frühling startet schon wieder sehr, sehr trocken. Wir hoffen eigentlich jeden Tag auf Regen und momentan ist die Situation so, dass es ohne Beregnung gar nicht mehr geht“, so Mayr. Das verursache Kosten, sorge für mehr Arbeit und belaste die Betriebe.

Trockenes Feld

ORF

Wie schon die vergangene beginnt auch die heurige Saison zu trocken

Sensible Kulturen seien etwa Erdäpfel, so Mayr. Im Fall von Speiseerdäpfeln, die auf nicht bewässerbaren Flächen gepflanzt werden, müsste es spätestens im Mai Regen geben. „Zu diesem Zeitpunkt legen Kartoffeln die nächste Generation an und da ist es einfach unbedingt notwendig, dass die Pflanze genug Wasser hat“, so Mayr. Sei es zu diesem Zeitpunkt zu trocken, gebe es zu wenig junge Knollen.

Klimaveränderung als Herausforderung

Fordernd werde es für die Obst- und Gemüsebauern bleiben, so Mayr beim Blick in die Zukunft. Die Bauern müssten sich jedenfalls ständig überlegen, wie sie mit den Klimaveränderungen umgehen.

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Beginn der Gemüsesaison (ooe.ORF.at)