Oberösterreicher hilft in Mosambik

Nach dem verheerenden Zyklon in Mosambik, Simbabwe und Malawi im Süden Afrikas kämpfen die Menschen ums Überleben. Ein Oberösterreicher von der Hilfsorganisation „Licht für die Welt“ berichtet vom Überlebenskampf.

Die Krise werde mit jedem Tag größer, so der aus dem Hausruckviertel stammende Gabriel Müller von der Hilfsorganisation "Licht für die Welt“ gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Es ist der tägliche Überlebenskampf. Man orientiert sich, hat erst seit wenigen Tagen wieder Strom und Telefon, aber auch nicht immer. Für die Familien, die Menschen wird das schreckliche Ausmaß dieser Katastrophe erst jetzt bewusst. Jetzt hat der Überlebenskampf massiv begonnen.“

Neu errichtete Augenklinik zerstört

Die neu errichtete Augenklinik in der Hafenstadt Beira in Mosambik wurde zerstört, jetzt sei sie ein Zufluchtsort. „Licht für die Welt“ unterstützt seit über 15 Jahren augenkranke, blinde oder anderweitig beeinträchtigte Menschen - das seien laut Weltbank immerhin 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung in den Entwicklungsländern.

„Der Beginn einer Krise“

Nach der Katastrophe seien die Menschen mit Beeinträchtigungen doppelt hilflos, so Müller: „Für diese Menschen ist es viel, viel schwieriger, an diese jetzt von vielen Organisationen eintreffende Hilfe in Form von Nahrung, Wasser und Medikamenten zu gelangen. Denn die Straßen wurden weggespült oder sind stark beschädigt. Es gibt immer noch große Wasserflächen zwischen den einzelnen Häusern, die noch im Trockenen stehen. Mit einem Rollstuhl kommt man hier schwer durch, und pflegende Angehörige können sich nicht stundenlang anstellen, um an die Hilfsgüter zu gelangen.“ Müller spricht angesichts der zerstörten Ernte vom Beginn einer Krise.

„NACHBAR IN NOT – Hilfe für Mosambik"

Auch der ORF hat nach dem Zyklon mit mehreren Hilfsorganisationen eine „NACHBAR IN NOT“-Spendenaktion gestartet:

„NACHBAR IN NOT – Hilfe für Mosambik"
Spendenkonto:
IBN: AT21 2011 1400 4004 4003
BIC: GIBAATWWXXX

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