Tödlicher Gasunfall: Ermittlungen abgeschlossen

Nach dem tödlichen Gasunfall in St. Johann am Walde (Bezirk Braunau), bei dem ein 64-Jähriger an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben ist, hat die Polizei jetzt ihre Ermittlungen abgeschlossen.

Demnach hätte die Gastherme nicht in einem geschlossenen Raum betrieben werden dürfen, so der Sachverständige in einem Polizeibericht. Auf der Gastherme sei auch ein entsprechendes Etikett mit Warnung angebracht gewesen.

Ein Toter Gasofen Gaskartusche

APA/Manfred Fesl

Der Bruder des Todesopfers schwebt weiter in Lebensgefahr

Der 49-jährige Hausbesitzer gab an, die Gastherme jedoch wie jedes Jahr üblich aufgestellt zu haben. Er wies das spätere Todesopfer und seinen 48-jährigen Bruder an die Gasflasche vor dem Schlafen gehen abzudrehen. Die Abgase wurden jedoch laut Polizei nicht abgeleitet.

Kritischer Zustand

Der Hausbesitzer fand den 64-Jährigen und seinen 48-jährigen Bruder später leblos vor. Der 48-Jährige liegt nach wie vor im Klinikum Wels und schwebt weiterhin in Lebensgefahr, heißt es aus dem Spital.

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