Drei Betrugsfälle in Oberösterreich

Von drei Betrugsfällen - oder dem entsprechenden Versuch – hat die Polizei am Samstag berichtet. Ein Linzer Juwelier konnte einen Diebstahl gerade noch verhindern. Geschädigt wurde aber eine 46-Jährige und ein 57-jähriger Linzer.

Der 57-jährige Linzer wollte einem Unbekannten ein Handy und ein Tablet abkaufen. Sie trafen sich auf einem Parkplatz, der Unbekannte zeigte ihm die Ware sogar. Nach der Übergabe musste der Linzer allerdings feststellen, dass sich in den Schachteln keine Elektrogeräte befanden, sondern zwei Packungen Würfelzucker. offenbar hatte der Unbekannte die Schachteln rasch getaucht. Vom tschechischen Kennzeichen konnte sich das Opfer nur Teile merken.

Frau sollte „Zollkosten“ übernehmen

Auch eine 46-Jährige aus Kirchdorf an der Krems ist Opfer eines Betrugs geworden und nun um 5.850 Euro ärmer. Online hatte sie einen Mann kennengelernt, der vorgab, als US-Soldat in Kabul stationiert zu sein. Er fragte sie, ob er ihr seine Wertgegenstände schicken dürfe - sie müsse aber die „Zollkosten“ übernehmen. Und tatsächlich überwies die Frau. Erst als er noch einmal Geld wollte, mehr als 28.000 Euro, erstattete sie Anzeige.

Ablenkungsmanöver bei Juwelier schlug fehl

Und ohne Schaden davon gekommen ist ein Juwelier in der Linzer Innenstadt. Während eines vermeintlichen Beratungsgespräch mit zwei rumänischen Frauen und einem unbekannten Mann, hatte das Trio den Schmuck so oft hin und her gereicht und getauscht, dass der Juwelier abgelenkt war und sie den Schmuck einstecken konnten. Das Geschäft damit zu verlassen, gelang dem aber Trio nicht. Der Juwelier hatte dessen Fehlen doch noch bemerkt.