FPÖ-Kritik an Bildungsminister Faßmann

Die FPÖ OÖ schießt sich auf Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) ein. Der Grund: Faßmann lehnt eine Deutschpflicht auch während der Pausen in Schulen weiterhin ab und verweist auf nicht zu argumentierende Eingriffe in die Privatsphäre.

Faßmann hat seine Ablehnung der Deutschpflicht auch in den Pausen gegenüber den „Oö. Nachrichten“ (Mittwoch-Ausgabe) erneut bekräftigt. Die FPÖ verweist ihrerseits auf ein Gutachten, das sie in Auftrag gegeben und an Faßmann geschickt hat, das diese Deutschpflicht in den Pausen sehr wohl als möglich erachtet. FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner hat in Sozialen Medien sogar eine Online-Petition gestartet. Doch Faßmann bleibt bei seinem Nein. Das sei für ihn absolut nicht nachvollziehbar.

„Gutachten weder gelesen noch verstanden“

Faßmann habe das Gutachten der FPÖ weder gelesen noch verstanden, ärgert sich FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr. Er hätte sich vom Herrn Minister schon erwartet, dass der sich mit der Thematik persönlich beschäftige, vermutet Mahr, dass hinter dem Nein des schwarzen Ministers „rote Beamte im Bildungsministerium stecken“.

Oberösterreich bleibe vorbehaltlos bei der Forderung nach der Schulsprache Deutsch, erklärt der freiheitliche Klubobmann und meint damit ÖVP und FPÖ im Land. Die Online-Petition Haimbuchners hat übrigens nach Angaben der Freiheitlichen fast 6.000 Unterschriften erreicht.

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