FH-Studium als Schnittstelle in Medizintechnik
Seit Donnerstag sitzen die ersten acht Studentinnen und ein männlicher Kollege in den Hörsälen der beiden Fachhochschulen, die dieses Studium gemeinsam anbieten. Insgesamt 15 Ausbildungsplätze stehen pro Jahrgang zur Verfügung.
Entwickler und Anwender driften auseinander
Noch gibt es zwar keine konkreten Stellenangebote. Doch der Bedarf sei aufgrund des drohenden Auseinanderdriftens zwischen Entwickler und Anwender gegeben, so Bildungslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP): „Wir haben in Oberösterreich, und insbesondere in der Medizintechnik, einen großen Bedarf an Menschen, die die technischen Geräte anwenden können, wissen wo der Schuh drückt und das auch den Entwicklern kommunizieren können. Das gemeinsame Studium soll diese Lücke schließen.“
Applied Technologies for Medical Diagnostics
Die Krankenhäuser, Land und Bund investieren in das neue Studium mit dem Namen „Applied Technologies for Medical Diagnostics“ - ATMD. Einen deutschen Namen dafür gibt es nicht, in etwa übersetzt bedeutet es „Medizinisch diagnostische Gerätetechnik für Anwendungstechnologen“. Das Studium soll auch berufsbegleitend möglich sein, da es vor allem auf Menschen zielt, die bereits Praxis in der Diagnostik oder Medizintechnik haben.