Neue Strukturen bei Brucknerfest

Neue Strukturen kennzeichnen das kommende Kulturwochenende in Linz. Die Eröffnung des Brucknerfestes am Sonntag ist erstmals öffentlich und wird von jungen Musikern aus Oberösterreich gestaltet.

Seit 1974 war der Festakt zur Eröffnung des Brucknerfestes in Anwesenheit des Bundespräsidenten ausschließlich eine Angelegenheit für geladene Gäste. Heuer haben Interessenten zumindest die Chance, von der Galerie aus die Feierlichkeit mit Festredner Daniel Kehlmann mitzuverfolgen.

Vier Ouvertüren von Anton Bruckner

Erstmals liegt die musikalische Gestaltung der Feier in den Händen des oberösterreichischen Jugendsinfonieorchesters gemeinsam mit dem Mozartchor des Linzer Musikgymnasiums. Damit sind ausschließlich junge Musiker aus Oberösterreich am Werk. Markus Poschner wird passend zum Anlass eine Ouvertüre mit Bezug zu Bruckners Werdegang dirigieren. Der Beginn ist mit 10.30 Uhr außerdem um eine halbe Stunde früher.

Mit dem Brucknerorchester gestaltet der Chefdirigent dann schon um 18.30 Uhr den Beginn der großen Konzertnacht des Ars Electronica Festivals in der PostCity, die damit auch zum Eröffnungskonzert des Brucknerfestes mutiert.

Die klassische Klangwolke als Ursprung der Idee von Musik im freien Raum lebt inzwischen nur mehr symbolisch im Brucknerfestprogramm weiter: am 22. September als Konzert mit symbolischem Eintrittspreis, aber ohne Übertragung in den Donaupark.

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