Borkenkäfer setzt Preis für Fichten zu
Rudolf Ortner, er betreibt ein Sägewerk in Tragwein im Mühlviertel, sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Wenn man den ersten Käferbaum im Wald sieht, dann ist es schon fast zu spät, fast schon wie ein kleiner Flächenbrand. Man muss dann wirklich großzügig die Bäume rundherum wegschneiden. Bei vom Borkenkäfer befallenen Bäumen hat man schon einen Preisverlust von bis zu 40 Prozent."
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Bläuepilz verfärbt das Holz
Der Käfer selbst würde der Statik des Fichtenbaums kaum etwas anhaben, als Begleiterscheinung würde sich aber der Bläuepilz mit dem Käfer in das Holz einnisten und dieses blau verfärben, so Ortner. Das Holz, das über Generationen gewachsen sei, könne dann nur mehr als Palettenholz verwendet werden, weil es durch die blaue Farbe entwertet werde. Deshalb gebe es einen Engpass an schönen Qualitäten und viel zu viel blaues Holz für niedrige Zwecke, so Ortner.