300.000 Euro für Domsanierung gespendet
13 Millionen Euro werden bis 2030 für Sanierungen anfallen. Den Großteil der Kosten übernimmt die Kirche, aber eben nicht alles. Deshalb hat die Initiative „Pro Mariendom“ vor einigen Monaten die Bevölkerung um Unterstützung gebeten - mit einem ersten Erfolg, wie der Vorsitzende der Initiative, Josef Pühringer, bei der Pressekonferenz am Donnerstag sagte: „ich bin überrascht, dass sehr, sehr viele Menschen diesem Anliegen sehr aufgeschlossen gegenüberstehen“.
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Auch Stadt Linz und Land Oberösterreich hätten ihre Unterstützung zugesagt und auch von der Wirtschaft gebe es positive Signale. „Immerhin geht es auch darum, dieses Wahrzeichen für die nächsten Generationen wieder fit zu machen“, so Pühringer.
Diözese Linz/Wiesinger
Größtes Sorgenkind Turmspitze
Das ist das größte Sorgenkind ist dabei die Turmspitze. Es geht um die Dichtheit des Steines und die Sicherung von herabfallenden Teilen, denn schon kleine Stückchen können für Personen unten auf dem Kirchplatz lebensgefährlich sein, sagte Dombaumeister Wolfgang Schaffer.
Kleinere Reparaturen werden in luftiger Höhe durchgeführt. Bei größeren Schäden müssen die schweren Elemente abgebaut und in der Dombauhütte restauriert werden oder wenn nötig ersetzt. Die Arbeit wird also mehr, es werden deshalb auch externe Mitarbeiter dazukommen – es werden sieben bis acht Profis gebraucht, so Domhütenmeister Gerhard Fraundorfer.
Diözese Linz/Appenzeller
Interessenten gebe es bereits von einer Dombaustelle im deutschen Freiburg. Dort wird heuer eine Turmbaustelle fertig und somit wären professionelle Steinmetze frei. Die Verantwortlichen setzen diese Sanierungsarbeiten mit zwei Jahren an. In einem zweiten Schritt sollen die historisch wertvollen Glasfenster im Linzer Mariendom ausgebessert werden.
Links:
- Initiative zur Erhaltung des Mariendoms (ooe.ORF.at; 17.5.18)
- Mariendom wird unter die Lupe genommen (ooe.ORF.at; 15.11.17)