Weiter Widerstand gegen Kassenfusion

Vehement wehrt sich die oö. Gebietskrankenkasse weiterhin gegen die Fusionspläne der Bundesregierung. Wie berichtet plant die Regierung, die neun Länderkassen zu einer einheitlichen Krankenkasse zusammenzulegen. Ein Plan, der in Linz gar nicht gut ankommt.

Mit einer einheitlichen Krankenkasse für ganz Österreich würde „alles schlechter und nichts besser“ werden, so der Tenor. In der Chefetage der Gebietskrankenkasse bekräftigen Direktorin Andrea Wesenauer und Obmann Albert Maringer am Mittwoch ihren Widerstand gegen die Fusionspläne.

Unterschriften gegen Fusion

Um den Protest zu untermauern sammelte die Gebietskrankenkasse gemeinsam mit Ärztekammer und dem Selbsthilfeverband rund 75.000 Unterschriften von Patienten gegen eine einheitliche Krankenkasse. Zuletzt hatten die neun Kassen auch gemeinsam mit der Ärztekammer eine Deklaration gegen die Fusion verfasst. Mehr dazu in: „Deklaration gegen Gebietskrankenkassen-Fusion“ (salzburg.ORF.at)

Die Bundesregierung möchte mit einer einheitlichen Krankenkasse gleiche medizinische Leistungen für gleiche Beiträge in allen Bundesländern gewährleisten. ÖVP-Klubobmann August Wöginger betonte zuletzt, dass die Länderinteressen gewahrt bleiben. Aus den Regierungsplänen ist auch zu hören, dass Rücklagen der Länder bei diesen verbleiben sollen. Den Oberösterreichern ist das zu wenig. Auch aus anderen Bundesländern gebe es Ablehnung zu den Regierungsplänen, so die GKK-Spitze.

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