Autostopper flüchtete vor Polizei

Die Polizei untersucht die Flucht eines Autostoppers am Sonntag in Wels. Der Mann lief vor den Beamten, die ihn kontrollieren wollten, so lange davon, bis er verletzt und erschöpft zusammenbrach. Über das Motiv konnte er noch nicht befragt werden.

Nachdem Anrufe eingegangen waren, dass sich ein Autostopper auf der Innkreisautobahn (A8) zwischen den Tunnels Noitzmühle und Steinhaus befinde, war die Autobahnpolizei ausgerückt. Als der Mann die Beamten erblickte, lief er sofort davon. Er kletterte über drei Meter hohe Absperrungen aus Stahl, lief über eine Straße und über eine Böschung herunter.

Mann nicht ansprechbar

Obwohl er stolperte und sich verletzte, schleppte sich der Mann weiter bis er schließlich am Ufer eines Teichs zusammenbrach. Die Polizisten leisteten ihm Erste Hilfe. Der Mann war nicht ansprechbar und durch seine Kleidung - bei 30 Grad eine lange Hose und eine Jacke über einem Shirt – überhitzt, so die Beamten. Er wurde ins Klinikum Wels gebracht.

In den anschließenden Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann kein Flüchtling war - wegen seines dunklen Teints war das vermutet worden. Vielmehr handelt es sich um einen 38-Jährigen aus Rumänien. Warum er vor der Polizei geflüchtet ist, war vorerst ungeklärt.